Fünf Fundvögel
... stehen einen Tag, nachdem wir die fünf Abgabetiere aus der Auffangstation aufgenommen haben, am 29.03.2014 morgens im Zelt. Gut, dass wir vier Quarantäneräume haben! Die Papageien müssen getrennt von den anderen versorgt werden. Keiner der Vögel hat einen Ring oder einen Herkunftsnachweis.
Die für die endgültige Eingliederung erforderlichen Virentests werden von Dr. Marcellus Bürkle in der Sprechstunde am 10.04.2013 durchgeführt.
Die Molukkenkakadudame nennen wir "Lissi". Sie schreit, sobald sie das Weißhaubenkakadumädchen nicht mehr sieht. Die beiden scheinen ein Paar zu sein und daher lassen wir sie zusammen. |
Das Weißhaubenkakadumädchen "hatte (früher) sich mal eine Robe" - wir nennen sie "Marobe". Sie bewegt sich sehr langsam, offensichtlich tun ihr die Gelenke weh. Sie scheint schon sehr alt zu sein. |
In der nächsten Box sitzt ein Graupapagei. Auf die Frage: "Wie heißt du denn?", antwortet er "Gogeli" und so hat auch er seinen (neuen?) Namen. |
Noch ein Graupapagei sitzt in der nächsten Box. Er kann die Zehen des rechten Fußes nicht mehr öffnen, nur wenn sie um eine Stange fassen. Wir nennen ihn "Laurie". |
Zu guter Letzt finden wir noch einen Graupapagei, und da uns nun wirklich kein origineller Name einfällt, nennen wir ihn "Afra" - der aus Afrika! Afra ist sehr scheu und hat kein Vertrauen zu Menschen. |
Laurie und Gogeli werden ABV-positiv getestet und müssen daher in der ABV-Station untergebracht werden. Und so greift eines ins andere: Ihre Patenschaften haben diesen Tieren geholfen, die Tests zu finanzieren, die Volieren und auch die ABV-Station zu bauen, in der auch einige der Tierheimtiere untergebracht sind. Vielen Dank dafür!