Operation von Nobbi
Blaukopfara Nobbi schlüpfte mit fehlendem Kniegelenk, der Unterschenkel war nach hinten verdreht. Nach der Abgabe von Nobbi hier wurden (auch mit Hilfe der Patenschaftsgelder) alle erforderlichen Tests durchgeführt. Die Untersuchung ergab, dass Nobbi eventuell mit einer Operation des Gelenks ein lebenswerteres Leben führen könnte, da er bis zu dem Tag nur am Käfiggitter hing.
Diagnose nach Röntgen: Nobbi fehlt das Kniegelenk, der Unterschenkel ist nach hinten verdreht und muss nach vorne gedreht werden. |
Am 15.03.2014 fahren wir (anlässlich der Praxiseinweihung) nach Achern in die Praxis von Dr. Bürkle und geben Nobbi dort zur OP ab. |
Zwei Monate später kommt Nobbi wieder nach Hause. |
Da das linke Bein durch das Versteifen des Gelenks etwas länger als das rechte in gebeugter Position ist, bauen wir Nobbi einen Spezialkäfig. In dieser "Kiste" kann er nicht am Gitter hängen und der linke Fuß wird ständig durch die tierferliegende zweite Sitzstange zum Greifen angeregt - ein Käfig mit eingebauter Physiotherapie! |
Morgens wird Nobbi durch das Fenster mitsamt der Kiste nach draußen gehoben. |
Dort kann er endlich Luft, Wind, Regen und Sonne genießen. Sein schlechter Gefiederzustand - begründet durch über ein Jahr Wohnungshaltung - bessert sich schnell. |
Zwei Monate später kann Nobbi so gut greifen, dass er tagsüber in eine große Voliere umziehen kann, in der er nun auch fleißig das Fliegen übt. |
In der Nachbarvoliere sitzt Goldnackenara Susi. Ob die beiden mal ein Paar werden? Das wäre zwar keine gleichartige Vergesellschaftung, aber besser, als gar keinen Partner zu haben. Falls es nicht klappt, werden wir versuchen, für Nobbi ein Weibchen der gleichen Art zu kaufen.
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Wir bedanken uns bei den Paten und natürlich auch bei Dr. Marcellus Bürkle, der auch (ganz still und leise) seinen Teil dazu beitrug, dass diesem Tierheimvogel geholfen werden konnte!