Die hervorragend ausgestattete mobile Praxis des Papageientierarztes Dr. Marcellus Bürkle bietet folgende Untersuchungen:
Die Untersuchung beginnt in der Regel mit der klinischen Allgemeinuntersuchung (anschauen, abhören abtasten). Zahme Papageien lassen dieses sogar freiwillig auf dem Rücken liegend geschehen. | "Sag mal A" - damit man in den Schnabel schauen kann! |
Die Röntgenbilder werden sofort mit dem Patientenbesitzer besprochen und das weitere mögliche Vorgehen ausführlich geklärt (und natürlich auch die jeweils entstehenden Kosten). | |
Bei dem sog. "Jahrescheck" erfolgt eine Blutentnahme aus der Jugularvene. Dabei geben die Entzündungswerte einen Einblick in das Abwehrsystem (Hämatologie), durch die Bestimmung der chemischen Parameter wird die Funktionstüchtigkeit der Organe analysiert. Eine weitere Untersuchung auf Bakterien, Pilze und ggf. Parasiten kann zur Abklärung von Infektionen im Magen-Darm-Trakt notwendig sein.
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Blut- und Tupferprobenentnahmen sind auch bei Tests auf mögliche Viren erforderlich. Die Serologie (Blut) sagt aus, ob der Vogel Träger eines Virus ist, die PCR sagt aus, ob er Virenausscheider ist.
Ein Vogel kann in der PCR negativ und trotzdem in der Serologie positiv sein, also irgendwann zum Virenausscheider werden. (Ein einfaches Beispiel aus der Humanmedizin: Ein Mensch kann ein Herpesvirusträger sein, muss aber nicht ständig ein Lippenbläschen haben.)
Die Standardtests, die jeder Papagei (auch bei Ankauf) haben sollte, können Sie hier nachlesen.
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Eine Inhalationsnarkose ist z. B. bei einer Endoskopie oder bei der Entfernung von Granulomen (z. B. bei Aspergillose) erforderlich. | Operationen sind kein Problem, auch hier ist eine Narkose erforderlich. Im Bild die Entfernung tumorösen Gewebes wegen Hautkrebs und das anschließende Vernähen. |
Nach einiger Zeit ist die Naht nicht mehr sichtbar, alles ist gut verheilt! | Der Verband ist Geschichte, der Vogel geheilt. Nachkontrollen werden folgen. |
In der Sprechstunde können auch orthopädische Hilfsmittel angefertigt und "maßgeschneidert" angebracht werden. | Selbst kleine Vögel brauchen einen Spezialisten, wenn z. B. die Haut juckt. Im Bild ein kleiner Vogel, der nach über einem Jahr mit schrecklichem Juckreiz (aufgebissener Flügel) endlich den Weg zum Papageienspezialisten gefunden hat! Fachkundige Diagnose ist Voraussetzung für einen Behandlungserfolg! |
Kollegen aus der Umgebung sind gerne willkommen, um sich vor Ort zu informieren. Die erste Einladung war ein ergiebiger Erfahrungsaustausch, weitere werden folgen. | Für jeden Papageienhalter sollten Virentests und der Jahrescheck zur Selbstverständlichkeit werden. Vorbeugen ist besser als heilen! Der Check-Up dient der Früherkennung von Krankheiten und ist bei Papageien besonders wichtig, da sie ihre Krankheiten so lange wie möglich verstecken. |